FPÖ-Bildungssprecher Hermann Brückl sitzt hinter einem Mikrofon, vor dem ein Schild mit der Aufschrift
Würde die FPÖ überhaupt das Bildungsministerium haben wollen? "Ja", sagt ihr Bildungssprecher Hermann Brückl.
imago images/SEPA.Media / Martin Juen

Vor der Nationalratswahl interviewt DER STANDARD die Bildungssprecherinnen und Bildungssprecher der Parlamentsparteien. Für den Freiheitlichen Hermann Brückl ist Migration eine der Hauptursachen für viele Probleme im Bildungsbereich. Er erklärt, was in einem Regierungsprogramm, an dem die FPÖ beteiligt wäre, unbedingt enthalten sein müsste.

STANDARD: Heute beginnt die heurige Zentralmatura mit der schriftlichen Klausur in Deutsch. Ende 2023 gab es eine schnelle türkis-blaue Achse quasi zur Rettung der Matura, nachdem bei der "Wiener Konferenz" der SPÖ ein unverbindlicher Antrag auf Abschaffung der Matura angenommen worden war. ÖVP und FPÖ rückten mit gleich fünf Aussendungen aus, um diesen roten Wunsch abzuwehren. Sie haben es einen "Unfug aus dem linken Antileistungsfundus der SPÖ" genannt. Was ist denn im "rechten Leistungsfundus" drin? Was heißt für Sie "Leistung" im Schulkontext?

Brückl: Das ist der Wille, etwas voranzubringen für sich selbst, aber auch für alle anderen. Leistung heißt, ich muss bereit sein, mich in einer Gesellschaft so einzufügen, dass ich meinen Beitrag leiste, damit wir alle miteinander nach vorne kommen. Leistung bedeutet für den Einzelnen die Möglichkeit zum Aufstieg, wenn er leistungsbereit ist, Leistung heißt aber auch Wohlstand für alle. Gleichzeitig sichert Leistung den Wohlstand unserer Gesellschaft.

STANDARD: Wo wird die Schule, wie sie jetzt ist, diesem Leistungsgedanken, den Sie meinen, nicht gerecht?

Brückl: Im Laufe der letzten Jahre sind die Lehrpläne immer mehr aufgebläht worden. Unsere Kinder sollen alles und am besten sofort lernen: Finanzbildung, Demokratiebildung, Gesundheitsbildung und so weiter. Dass viele Schüler damit überfordert sind, liegt auf der Hand. Das sogenannte "Sitzenbleiben" wurde auch gleich einmal abgeschafft. Kaum noch ein Schüler muss eine Klasse wiederholen. Die Notengebung wird laufend infrage gestellt, genauso wie die Matura. Da gehen Leistungswille und Motivation verloren.

STANDARD: Eine gemeinsame Schule oder länger als die vier Jahre in der Volksschule gemeinsam lernen ist mit der FPÖ politisch also nicht machbar?

Brückl: Wir wollen auf jeden Fall eine Differenzierung. Ob man die Primarstufe vier oder sechs Jahre macht, darüber kann man reden. Ich bin ein Anhänger dieser vier Jahre und dass man dann die Trennung vornimmt. Ich sehe das Problem dort, was danach kommt. Unser System ist zu wenig durchlässig. Man müsste eine bessere Verschränkung zwischen Mittelschule und Gymnasium schaffen. Die Aufteilung kommt ja auch ein bisschen dem Humboldt'schen Bildungsideal nahe. Man hat ein umfassendes Wissen, und dann ist der eine halt handwerklich ein bisschen begabter und sagt: Okay, ich will eher in den Beruf gehen und mache die Mittelschule, und der andere sagt: Ich habe mehr Forschergeist, mein Talent ist eher wissenschaftlich ausgelegt, ich gehe ins Gymnasium. Wenn man dann aber nach der ersten oder zweiten Klasse merkt, das passt doch nicht so gut, kann man zwar relativ problemlos vom Gymnasium in die Mittelschule wechseln, aber umgekehrt passiert das kaum. Es wäre notwendig, dass man leichter zwischen Mittelschule und AHS hin und her switchen kann, vielleicht auch zweimal.

Ein Blick von oben in ein Stiegenhaus einer Schule in Wien. Auf den Treppen sind Schülerinnen und Schüler zu sehen.
Der freiheitliche Bildungssprecher kann sich grundsätzlich eine Verlängerung der Volksschule von vier auf sechs Jahre vorstellen.
Heribert Corn

STANDARD: Wir wissen aus vielen nationalen und internationalen Studien, dass es in Österreich einen sehr starken Zusammenhang zwischen dem familiären Hintergrund, der Bildung der Eltern und den sozioökonomischen Verhältnissen und schulischen Leistungen der Kinder gibt. Stichwort: Bildung wird vererbt. Wie könnte man die Chancen von Kindern aus solchen Familien verbessern?

Brückl: Die Migration spielt in diese Frage ganz groß hinein, auch wenn es natürlich auch österreichische Kinder betrifft. Grundsätzlich ist die Idee, dass Bildung vererbt wird, nicht mein Zugang, weil ich nicht glaube, dass Kinder gescheit oder nicht gescheit auf die Welt kommen. Als Politik oder Staat müssen wir dafür sorgen, dass jeder die Möglichkeit zur Bildung hat, und dann braucht er einen Willen, da sind wir wieder beim Stichwort Leistung und Leistungswille. Wenn er das hat, dann hat bei uns grundsätzlich jeder die Möglichkeit, Bildung zu erwerben. Dass das Elternhaus eine ganz große Rolle spielt, ist richtig. Wenn die nicht mittun, ist die Frage, wie man versucht, sie zu disziplinieren. Es gibt viele Möglichkeiten – vor allem wenn's um das Finanzielle geht, wird meist relativ schnell agiert. Man muss sich das rechtlich anschauen, was möglich ist, ob man zum Beispiel Sozialleistungen kürzt oder streicht oder etwas in der Art. Man müsste die Eltern in die Pflicht nehmen, was oft schwierig ist, weil die ja selbst oft Probleme haben und nicht Deutsch können.

STANDARD: Im Herbst wird gewählt und eine neue Regierung gebildet. Welche bildungspolitischen Musts müssten aus Ihrer Sicht in einem Regierungsprogramm stehen, das auch eine freiheitliche Handschrift trägt?

Brückl: Wir haben 2017 das Regierungsprogramm mit der ÖVP verhandelt, und zu 70 Prozent waren das unsere Sachen. Das wird auch dieses Mal so sein. Wir wollen, dass der Begriff der Leistung wieder einen größeren Stellenwert hat in der Schule. Das System ist ja grundsätzlich gar nicht so schlecht. Aber es hat sich in den letzten Jahren etwas verändert. Es gibt Dinge, die nicht funktionieren. Nicht nur bei uns. Ich habe in Schweden gesehen: Sie haben alle die gleichen Probleme wie wir, und alle haben keine wirklichen Lösungen.

STANDARD: Welchen Lösungsvorschlag haben Sie denn?

Brückl: Wir wollen ein Umdenken, nämlich eine Bildungspflicht und keine Schulpflicht. Wir sind heute in der Situation, dass wir – da nehme ich mich gar nicht aus – sagen: Mah, wir müssen unseren Kindern Finanzwirtschaft beibringen oder schon in der Volksschule Sexualerziehung machen, umfassende Landesverteidigung und, und, und. Wir sagen immer, was wir unterrichten wollen oder müssen, aber keiner sagt, was ein Kind eigentlich können soll, wenn es sich nach der vierten Klasse Volksschule entscheidet, wo es hingeht, oder ein Jugendlicher, der sich nach der achten Schulstufe fragt: Geh ich in den Beruf oder mache ich weiter? Was muss ein Maturant können? Da setzt unsere Bildungspflicht an, nämlich zu sagen: Ihr sollt das und das zu diesem und jenem Zeitpunkt können. Da muss man auch die nachfolgenden Institutionen einbinden. Die Unis, die jetzt oft klagen, dass viele der Studienanfänger Probleme in den Grundkompetenzen haben, müssen mitreden und sagen können, was ein Maturant wirklich können muss. Genauso wie die Wirtschafts- und Arbeiterkammer sagen können müssen, was sie von einem Lehrling erwarten. Für mich ist das ein Umdrehen der Denke: Nicht zu sagen, das unterrichten wir jetzt, und alle müssen es können, sondern zu sagen, was ist notwendig, damit er diesen oder jenen Weg gehen kann. Das muss in einem Regierungsprogramm auf jeden Fall drinnen sein.

STANDARD: Wäre das Bildungsministerium für die FPÖ überhaupt ein Ressort, das sie unbedingt haben wollen würde? Von Ihrem Parteichef Herbert Kickl gibt es eigentlich kaum bildungspolitische Stellungnahmen.

Brückl: Ja, das möchten wir haben. Als Bildungssprecher sage ich das natürlich. Es ist zwar eine unglaubliche Aufgabe, wenn wir in dieses Ministerium hineingehen, da war noch nie einer von uns drinn. Aber wenn wir etwas ändern möchten in diesem Land – und diesen Anspruch haben wir –, dann müssen wir genau dorthin gehen, wo es vielleicht auch für einen selber unangenehm ist.

Blick in den Gang einer Schule, hinten sitzt ein schwarz verschleiertes Mädchen am Boden, daneben sind Mädchen in Jeans.
Wäre das Bildungsministerium in der Hand der FPÖ, würde sie das Thema Schule vor allem vom Thema Migration aus angehen, sagt Hermann Brückl.
Heribert Corn

STANDARD: Was wäre mit einem Bildungsminister Brückl anders als jetzt? Wo würden Sie Akzente setzen?

Brückl: Ich erhebe keinen Anspruch auf das Bildungsministerium für mich, aber für die Partei. Die Unterschiede ergeben sich genau aus den Problemen, die wir haben. Das eine Problem, an dem alles dranhängt, ist die Migration. Sie spielt nicht nur in die Sicherheit hinein oder in die Verteidigung, sondern Migration geht ganz, ganz tief in den Bildungsbereich. Das größte Problem ist einfach die Sprache, da sage ich nichts Neues, mittlerweile sagen es eh alle. Da muss man ansetzen. Wir müssen es schaffen, dass kein Kind in einer Klasse sitzt, das dem Unterricht nicht folgen kann.

STANDARD: Sie haben gesagt: "Kein Schuleintritt ohne Deutschkenntnisse." Was heißt das konkret? Wie und wo, wenn nicht in der Schule, sollen diese Kinder dann Deutsch lernen?

Brückl: Wir haben damals 2017 unter Schwarz-Blau die Deutschförderklassen eingeführt. Da hat das Kind die Chance, in diesem Jahr, möglicherweise sogar in einem zweiten, die Sprache zu lernen. Solche Klassen haben übrigens auch die Finnen. Wenn ich eine Schulklasse mit 20, 25 Kindern habe, und drei können nicht Deutsch, dann fallen entweder die drei komplett durch, oder aber es wird sich viel mehr mit diesen drei befasst, und es geht auf Kosten der anderen. Der Punkt ist: Wenn einer zu uns kommt und bleiben will, dann geht der Weg nur über die Sprache. Sprache verbindet die ganze Welt.

STANDARD: Jetzt kommen im Rahmen des Familiennachzugs gerade ziemlich viele Flüchtlingskinder nach Österreich, vor allem nach Wien, aber auch in andere Städte. Sie alle können nicht Deutsch. Die Stadt Wien kommt damit an Grenzen – räumlich, personell. Sie sind Bildungssprecher der FPÖ im Nationalrat, was sagen Sie dazu? Wiener Problem, oder muss der Bund helfen?

Brückl: Ich verschränke das Thema absolut mit der Zuwanderung und sage ganz offen: Damit muss Schluss sein, das ist die einzige Möglichkeit, sonst werden wir dieses Problem nie bewältigen können. Wenn das so weitergeht, dann werden wir die Probleme nicht nur in Wien oder vielleicht auch in den großen Städten Linz und Graz haben, sondern auch bei uns auf dem Land. Das kann man dann nicht mehr managen. Es geht sich nicht mehr aus am Ende des Tages. Diese Zwiespältigkeit werfe ich ja auch dieser Regierung vor. Zuletzt sind im Monat im Schnitt 14 Schulklassen zu uns gekommen, der Großteil aus Syrien. Gleichzeitig sagt der Innenminister, er will wieder nach Syrien abschieben. Jetzt holen wir sie alle herein, und gleichzeitig wollen wir wieder abschieben? Da stimmt etwas nicht im System. Das kann ich nicht auf dem Rücken der Bildung und des Bildungssystems austragen, sondern das muss ich im Bereich der Zuwanderung lösen. Das geht so nicht. Wo sollen wir sie denn hintun? Wer soll sie unterrichten? Allein bei mir im Wahlkreis im Innviertel fehlen 170 Lehrer!

STANDARD: Aber für die, die schon da sind und die noch erwartbar kommen werden: Welche kurzfristige Lösung würden Sie da vorschlagen? Mit denen muss man ja irgendwie umgehen.

Brückl: Die müssen sich entwickeln, die müssen die Sprache lernen. Die Deutschförderklassen sind das eine. Ich muss aber auch sagen, es gibt in Österreich genug Möglichkeiten, die Sprache zu erlernen. Es gibt wirklich viele NGOs, viele auch öffentlich unterstützte Unternehmen, die Bildung anbieten, das fängt bei der Arbeiterkammer an, geht über die Wirtschaftskammer und viele andere Vereine. Die, die hierherkommen, müssen bereit sein, die Sprache zu lernen. Es kann nicht sein, dass sie sich in die Hängematte setzen und sagen: So, jetzt sind wir da, macht etwas mit uns. Die müssen dann auch den Willen haben, sich eine eigene Existenz aufzubauen, die dafür sorgt, dass sie ordentlich leben und erfolgreich sein können. Und wir müssen sie unterstützen. Aber grundsätzlich gilt für uns, dass kein Schüler in einer Regelschulklasse sitzen darf, der die Unterrichtssprache nicht ausreichend beherrscht. Stattdessen sollten diese Schüler in speziellen Klassen von qualifizierten Pädagogen unterrichtet werden, bis sie das erforderliche Sprachniveau erreicht haben. Wenn das auch noch nicht reicht, dann muss man ernsthaft darüber nachdenken, ob wir nicht eigene Bildungseinrichtungen mit angepassten Lehrplänen und speziell ausgebildeten Lehrkräften schaffen.

STANDARD: Stichwort Lehrermangel: Wie würden Sie denn dem Mangel an Lehrerinnen und Lehrern begegnen? Wie könnte man den Beruf attraktiver machen?

Brückl: Wir sollten zuerst danach trachten, dass das Image des Lehrers wird positiv und besser besetzt wird, als es ist. Wir müssen auf jeden Fall bei der Ausbildung drehen. Es gibt zwar jetzt die Reform, wo man gesagt hat, man verkürzt die Ausbildung von sechs auf fünf Jahre. Alles andere bleibt eh wieder gleich. Mein Zugang ist der: Bis Anfang der 70er-Jahre haben zwei Jahre Lehrerausbildung gereicht, dann waren wir bei drei Jahren, zuletzt waren es sechs und fünf. Ich glaube, wenn heute eine Volksschullehrerin oder ein Volksschullehrer unterrichten will, dann reichen drei Jahre Ausbildung. Sie reichen deswegen, weil ich der Meinung bin, ein Lehrer in der Volksschule muss nicht die hohe Mathematik beherrschen oder wissenschaftlich arbeiten können. Das wäre ein großer Baustein: Im Primarbereich können wir wirklich auf die drei Jahre gehen. Dazu gehört ein neues Besoldungsschema, was ein bisschen schwierig ist, das weiß ich, aber es braucht auch eine angepasste Dienstrechtsänderung. Außerdem muss man sich überlegen, wie man mit zusätzlichem Personal umgeht. Lehrer haben einen unglaublichen Verwaltungsaufwand, alle sind damit befasst, für irgendwelche Studien Listen und Tabellen auszufüllen, und kriegen dann nicht einmal eine Rückmeldung. Die kommen zurecht und fragen: Wozu mache ich das überhaupt? In der Verwaltung muss man massive Änderungen herbeiführen. Überlegenswert wäre, öffentlich Bedienstete, die in ihrem Bereich vielleicht nicht mehr gebraucht werden, heranzuziehen für administrative Tätigkeiten im Schulbereich.

STANDARD: Ein Punkt im blauen Bildungsprogramm ist der Ruf nach einem "ordentlichen Konfliktmanagement" in den Schulen. Was heißt das?

Brückl: Da geht es darum: Wie geht man um in Konfliktsituationen? Lehrer wissen oft nicht, wie sie vorzugehen haben, wenn in der Klasse Konflikte auftauchen. Das wissen wir aus der Praxis, weil es uns auch berichtet wird. Ich will gar nicht auf die Art der Konflikte eingehen, aber diese Sicherheit fehlt den Lehrern. Und uns geht es darum, ganz klar sagen zu können: Schaut her, wenn das und das passiert, gibt es einen klaren Phasenplan. Zuerst präventiv vorgehen, dann eine Phase der Konfliktlösung, Resilienz schaffen, und am Ende, wenn gar nichts hilft, muss es halt auch Konsequenzen geben. Da muss man den Schüler aus der Klasse nehmen. Es muss die Möglichkeit des Schulverweises geben. Natürlich muss ich mit dem dann etwas machen, aber ich gebe ihn in eine andere, wohnortnahe Schule. Wir brauchen Möglichkeiten, den wieder auf den richtigen Weg zu bringen.

Aus einzelnen Buchstaben-Elementen ist der Satz
Hermann Brückl lehnt das Gendern aus Prinzip ab. Seine Wertschätzung gegenüber Frauen drücke er anders aus, betont er im Interview.
Imago / U.J. Alexander

STANDARD: Ein Thema, das für die FPÖ auch eine recht hohe Gewichtung hat – nicht nur für Sie, ÖVP-Chef Karl Nehammer hat sich zu Jahresbeginn für ein Genderverbot in der Verwaltung ausgesprochen –, ist das Gendern. Sie und Ihre Partei wollen schon im nächsten Schuljahr ein Genderverbot in Schulen. Was ist so schlimm daran, wenn man auch die Schülerinnen und Lehrerinnen sichtbar macht?

Brückl: Es geht gar nicht um Sichtbarmachen. Es geht darum, dass wir unsere Sprache, entschuldigen Sie den Ausdruck, verhunzen. Wir verlernen unseren Kindern ja das Lesen und Schreiben. Diese Bücher oder Artikel, in denen gegendert wird, kann man ja oft gar nicht mehr lesen. Das ist nicht notwendig. Ich glaube nicht, dass die Wertschätzung, die ich als Mann einer Frau entgegenbringe, durch einen Doppelpunkt, ein großes I, ein Sternchen oder sonst irgendein Haxerl zum Ausdruck kommt. Das brauche ich nicht. Da wird unsere Sprache missbraucht, aus meiner Sicht für einen ideologischen Zweck. Das ist etwas, wogegen ich massiv auftrete und persönlich auch wirklich eine Abneigung habe. Ich bin wirklich kein unhöflicher Mensch, aber das brauche ich nicht. (Lisa Nimmervoll, 2.5.2024)

Redaktioneller Hinweis: Die Interviews mit den Bildungssprecher:innen von ÖVP, Grünen und SPÖ kommen in loser Folge in den nächsten Wochen. Das Gespräch mit Neos-Bildungssprecherin Martina Künsberg Sarre erschien am 8. April.