Ob mit Semmel, Ketchup oder Kren, Frankfurter sind für viele dann und wann ein willkommener Snack.
Ob mit Semmel, Ketchup oder Kren, Frankfurter sind für viele dann und wann ein willkommener Snack.
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Nicht nur hierzulande sind die Frankfurter der Imbiss-Superklassiker, auch wenn sie außerhalb Österreichs wohl eher unter der Bezeichnung "Wiener Würstchen" auf dem Teller landen. Wie auch immer, eine Expertenjury des Gourmetverlags Gault-Millau hat sich die Sache genauer angeschaut und kräftig zugebissen. Getestet wurden Würstel, deren Fleischanteil zwischen 67 und 84 Prozent liegt. Wenn es um die Wurst geht, sind ferner Wasser, Stärke und Gewürze zu beachten, auch ob die Frankfurter im Naturdarm oder im Kunstdarm daherkommt, dürfte die Jury interessiert haben. Die Kunst bei der Erzeugung von Frankfurtern, argumentiert Gault-Millau, liege weiters darin, dass das Brät fest, aber nicht gummiartig und der Geschmack ausbalanciert sei.

Ach ja, was natürlich keinesfalls vergessen werden darf: Gute Frankfurter müssen das typische Knackgeräusch hören lassen, wenn man sie auseinanderbricht. Auch darauf dürfte die Jury gehört haben.

Apropos: Die anonym in Supermärkten gekauften Würstel landeten am Gaumen von Fleischermeister Markus Dormayer aus Langenzerdorf, Patricia Pölzl (Würstelstand "eh scho wuascht" am Wiener Zentralfriedhof), Sepp Bitzinger (Würstelstände bei der Albertina und im Prater), Sacher-Küchenchef Anton Pozeg, "Gusto"-Chefredakteurin Susanne Jelinek sowie des Gault-Millau-Teams unter der Führung des Herausgeberpaars Martina und Karl Hohenlohe.

And the winners are:

Insgesamt seien 20 unterschiedliche Würstel verkostet worden, im Ranking wurden nur die zehn besten empfohlen. Die Preise wurden laut Gault-Millau auf 1.000 Gramm umgerechnet. (red, 6.4.2024)